verknallt in Schrift und Buchstaben

Kategorie: Reisefunde (Seite 10 von 13)

Ich reise gerne und oft, innerhalb Deutschlands, aber auch in Europa. Und natürlich ist unterwegs immer die Kamera dabei, sodass auf jeder Tour neue Fundstücke in meiner Sammlung landen.

07.06.2024

Immer noch auf Reisen, daher auch diese Woche wieder ein unkommentiertes Potpourri mehrerer »typographischer Fundstücke«, diesmal eingefangen in den schönen Küstenstädten Stralsund und Greifswald.

31.05.2024

Etwas versteckt hinter dem modernen Teil des ehemaligen Potsdamer Hauptbahnhofs*, am Treppenzugang über eine Autobrücke, präsentierte sich das heutige »typographische Fundstück der Woche«, am Endpunkt einer Wanderung. Interessant fand ich insbesondere die Zweifarbigkeit – und natürlich die Frage, wohin sich wohl das m abgesetzt hat. 🤓



(* Heute heißt der Bahnhof »Potsdam Pirschheide«. Als »Potsdam Hauptbahnhof« war er zwischen 1960 und 1999 der wichtigste Personenbahnhof der Stadt.)



24.05.2024

Diese Woche präsentiere ich gleich neun typographische Fundstücke auf einmal und ausnahmsweise auch mal ohne langen erklärenden Text. Es sind beiläufige Schnappschüsse schöner oder interessanter Buchstabensichtungen, die ich während meines Pfingsturlaubs in den Kirchen und Gassen Regensburgs eingefangen habe. Es war mir wieder einmal ein Vergnügen, abseits meiner kulturellen und kulinarischen »Verpflichtungen« in dieser schönen historischen Stadt auf Fotosafari gehen zu können. 🙂 📸 🔠



29.03.2024

Aus Feiertagsgründen mache ich heute mal kein neues Themenfass beim typographischen Fundstück der Woche auf, sondern lege einfach noch mal zwei ganz frisch geknipste Motive zum Thema der letzten Woche, Bahnhofsbeschriftungen, nach. Beide Fotos entstanden entlang von Bahnstrecken im Moselland, in der Nähe von Trier und Bitburg.



Das obere Foto zeigt sehr schön, wie es aussieht, wenn Beschriftungen aus mehreren Epochen nebeneinander an Bahngebäuden überdauern. Das untere gefiel mir vor allem aufgrund des einen fehlenden (aber doch noch präsenten) Buchstabens und der schönen gelben Farbpalette.



Ich wünsche allen schöne Ostern!



22.03.2024

Wer kennt sie nicht – die typischen Stationstafeln der Deutschen Bahn in Nachtblau (RAL 5022) mit der weißen Schrift (»Deutsche Bahn WLS«) an nahezu allen deutschen Bahnhöfen? Laut Wikipedia begann ihre Einführung Ende der 1990er Jahre und die ersten so beschilderten Stationen waren Westerland und Aschaffenburg Hbf.



Doch an vielen kleineren Regionalbahnhöfen findet man zusätzlich immer noch Überbleibsel aus den Jahrzehnten vor dieser Vereinheitlichung. Da ich an Wochenenden und im Urlaub oft mit der Bahn Reisen und Ausflüge unternehme, fange ich auch diese Relikte der Eisenbahngeschichte gerne für meine Sammlung typographischer Fundstücke ein. Und so habe ich aus meiner Sammlung für heute mal einige Beispiele zusammengestellt. Gerade das Deutschlandticket bietet ausgiebige Gelegenheit, Strecken zu befahren, an denen man danach Ausschau halten kann – an verfallenen, nicht mehr genutzten Stationsbauwerken, an versteckten Seitenfassaden oder auch, parallel zur aktuellen Beschilderung, an den weiterhin betriebenen Bahnhofsgebäuden.

Es gibt viel zu entdecken!



15.03.2024

Pfingsten 2021, gegen Ende Mai, war das Alltagsleben noch spürbar von den Begleiterscheinungen und Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Doch offenbar konnte man zumindest schon wieder mit der Bahn fahren, denn am Pfingstmontag (dem Entstehungsdatum des Fotos) entstand während einer Wanderung mit Regionalzug-Anreise im Umland des Städtchens Trebbin südlich von Berlin, das aktuelle typographische Fundstück der Woche. 



Was mir daran gefällt, ist die Sichtbarwerdung eines Teils der Historie des Gebäudes. Hier wurden die hellen Farbschichten, mit denen die aufeinanderfolgenden gewerblichen Beschriftungen zur Übermalung abgedeckt werden sollten, im Laufe der Zeit teilweise wieder abgetragen und die unterschiedlichen dunkleren Schriftzüge reagierten anders auf die Verwitterung und kamen wieder zum Vorschein. Das Gebäude beginnt »zu sprechen« und solche im Wortsinne vielschichtigen Schriftzeugnisse bringen mich immer wieder zum Nachdenken über die Menschen und ihr Alltagsleben, das an diesem Ort einst stattfand.

08.03.2024

Das heutige Fundstück ist diesmal ein fotografisches Mitbringsel aus Galway in der Republik Irland, entdeckt im September 2015 und – abgesehen von den schönen nostalgischen handgemalten Schriftzügen – ein amüsantes Schaustück dafür, wie »Cross-Promotion« vielleicht in der Prä-Internet-Ära funktioniert hat. Der Schildermaler und Schriftkünstler macht Passanten auf den Instrumentenbauer nebenan sowie auf dessen Kursangebot aufmerksam und vice versa. Ob diese interessante gegenseitige Zielgruppenansprache tatsächlich funktioniert hat, die die beiden womöglich befreundeten Ladeninhaber bei einem gemeinsamen Pint Guinness hätten ausgeheckt haben könnten, ist mir jedoch leider nicht bekannt. 😁



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