verknallt in Schrift und Buchstaben

Kategorie: Wegeleitung

Wie komme ich von A nach B? Wo befinde ich mich? Wohin muss ich gehen, um zum Ziel zu kommen? Das sind ganz alltägliche Fragen, die auch mit Schrift und Typographie – besser oder schlechter – beantwortet werden können.

29.08.2025

Das typographische Fundstück der Woche stammt aus dem Kopenhagener Stadtteil Ordrup und begann mit einem y. Dieses y fiel mir als erstes auf einem Straßenschild in der Nähe meiner dortigen Ferienunterkunft auf. Und nach und nach entdeckte ich auf weiteren Schildern in der Gegend mehr und mehr Details: Das rote Herzchen auf dem j, den kleinen Dorn am r, die kantigen Schrägen von A, X, Y, R und V, das rustikale M, die konischen Querstriche bei H und E usw. 😍 Drei der Schilder habe ich fotografiert und begann, dieser Beschilderung, die mir in Kopenhagen nie zuvor aufgefallen war, nachzuspüren.



Die Schilder sind tatsächlich begrenzt auf die Gemeinde Gentofte im Norden der Stadt. Ihre Geschichte begann 1923, als der Architekt und Buchdrucker Knud V. Engelhardt (1882–1931)¹ den Auftrag erhielt, neue Straßenschilder für die Gemeinde zu entwerfen². Er war überzeugt, dass Staat und Kommunen die Pflicht hätten, Wert auf gutes Design im öffentlichen Raum zu legen und gestaltete ein komplett neues Alphabet, das sich auf Standardisierung, Ästhetik und Lesbarkeit fokussierte. Die anfangs emaillierten Schilder wurden 1954 durch langlebigere, aus Aluminium gegossene ersetzt. Schon von Anfang an war das kleine Herz, das Engelhardt oft als Signatur nutzte, in weiß auf dem j vorhanden, es wurde später einheitlich rot und ist mittlerweile eine Art Markenzeichen der Gemeinde geworden. Manche Anwohner überkleben oder übermalen auf privat angebrachten Schildern mit Straßennamen sogar die »normalen« j-Punkte mit roten Herzchen und bessern so als Guerilla-Designer die Fehlstellen im Look des Viertels aus.



Die senkrechten Kappungen der diagonalen Auf- und Abstriche sollen bei längeren Namen einen geringeren Zeichenabstand und eine höhere Anzahl Buchstaben pro Schild ermöglichen. Einige der Formelemente erinnerten mich an die Schrift »Ovink« von Sofie Beier, die ich unserem damaligen biike GmbH Agenturkunden maresystems 2018 als Logo- und Hausschrift empfahl. Und der schwedische Schriftdesigner Mårten Thavenius veröffentlichte 2016 mit der »Skilt Gothic« eine auf dem Alphabet Engelhardts basierende Schriftfamilie, die noch mehr der markanten Formelemente übernimmt³. Einige der auffälligsten Buchstaben habe ich im zweiten Bild auf Basis einer im Netz gefundenen Originalskizze Engelhardts nachgezeichnet. Von Juni bis Oktober 2023 wurde ihm die Ausstellung »URBAN HEARTBEATS – celebrating 100 years of public design by Knud V. Engelhardt«⁴ gewidmet, die ich leider verpasst habe. 🤓 🔠

Ich könnte noch seitenweise über dieses wunderbare Beispiel dänischen Designs schreiben, aber ach 😅 … ein paar Links hänge ich dennoch an.



PDF zu Engelhardt:


1 ➡️ https://arkitekturpolitik.gentofte.dk/media/rzoof2c1/knud-v-engelhardt-webtilgaengelig.pdf

Weitere Originalschilder:


2 ➡️ http://vwnettet.dk/bb-media/pictures/1/6/127161/skilte.jpg

Font »Skilt Gothic«:


3 ➡️ https://fontcaster.com/


Website der Ausstellung:


4 ➡️ https://designmuseum.dk/udstilling/urban-heartbeats/

22.08.2025

Vor gut einem Jahr postete ich hier das Foto einer Infotafel zur Fahrgastinformation und -Lenkung an einem Hamburger S-Bahnsteig. Mir war aufgefallen, dass Schrift und Layout sich geändert hatten und ich stellte die »alte« und »neue« Version einander gegenüber. Die Änderung wurde auf LinkedIn und anderswo angeregt diskutiert und auch kritisiert; mittlerweile wurden etliche der Hamburger S-Bahnstationen und die Fernbahnhöfe Hamburg Hbf und Hamburg Dammtor mit den neuen Schildern versehen. Auch außerhalb Hamburgs – laut Wikipedia am Erfurter Hbf – findet sich inzwischen das neue Design, ebenso wie auf der Website bahnhof.de, wo die Schriftart mit dem Namen »Arrow« bezeichnet ist. Zu ihren gestalterischen Urheber*innen konnte ich bisher leider nichts herausfinden.



Bei der kürzlichen Fahrt durch die Station Jungfernstieg fiel mir nun auf, dass nun auch Hamburger U-Bahnstationen auf das neue Design umgestellt werden, wenngleich die gewohnte Farbigkeit mit schwarzer Schrift auf weißem Grund beibehalten wird. Vermutlich liegt die Umstellung ebenfalls schon etwas länger zurück, erste Berichte im Netz sind auf Anfang 2025 datiert. Im Foto ist oben das frühere und unten das neue Schild zu sehen (die Inhalte der Schilder auf den beiden Fotos sind nicht 100% identisch, aber m.E. dennoch für einen Vergleich tauglich).



Die neue Schriftart zumindest gefällt mir recht gut, ich begrüße es auch, dass – im Sinne der Fahrgäste und ihrer Reisekette – künftig S-Bahn und U-Bahn nur noch farblich ihr »eigenes Süppchen« kochen, sich ihr Schilder-Design insgesamt aber deutlich aneinander anzunähern scheint.



Doch ist auch alles besser geworden? Manche Elemente (Liniensignets U2/U4 nahe dem Stationsnamen) sind größer, manche anderen (die quadratischen grünen Ausgangspfeile) kleiner geworden, im Fahrstuhl-Icon steht nun bloß noch eine Figur statt zwei, ein neues weißes, etwas kryptisches Icon auf schwarzem Kreis verweist offenbar auf die Alsterfontaine (muss man wissen!) und es findet sich nun ein etwas konkurrierendes Nebeneinander zweier »Pfeilsorten« auf den Schildern wieder.



Es ist ja oft so, dass man sich an Neues erst gewöhnen muss und nach einer anfänglichen Zeit des Stutzens, Zweifelns und Zeterns das Neue dann doch angenommen (und vielleicht sogar dem früher Gewohnten vorgezogen) wird. Ich werde, wenn ich aus dem Urlaub zurück in Hamburg bin, mal die Augen an anderen Stationen offenhalten und mir dann in Ruhe ein persönliches Urteil bilden. 🤓 🔠 



16.06.2025

Es ist Montag und kein Feiertag – und so gibt es heute wieder ein typographisches Bonbon bzw. eigentlich sogar zwei. Auch diese stammen, wie im Posting vom letzten Freitag, noch einmal aus Regensburg. Denn wo ich gehe und stehe, suche ich nicht nur nach interessanten, kuriosen, schönen oder fragwürdigen Schriftzügen, sondern auch stets nach bemerkenswerten Exemplaren meines Lieblingsbuchstabens, des kleinen »g«.

Davon habe ich in der schönen Stadt an der Donau gleich zwei famose Vorkommen eingefangen: Eins auf einem Straßenschild bzw. Hausnummern-Wegweiser und eins auf einer steinernen Tafel an der Hausfassade des Ehemaligen Evangelischen Frauenstifts »St. Oswald«, das inzwischen als Studentenwohnheim fungiert. So schön! 🤩 🤓 🔠

02.05.2025

Das typographische Fundstück der Woche stammt diesmal wieder aus der Rubrik »Umsetzungen, die Menschen mit einem Faible für gute Gestaltung nahezu körperliche Schmerzen bereiten«. Entdeckt habe ich es am Hamburger Hauptbahnhof auf dem Emporenweg oberhalb der Bahngleise auf der Bahnhofsseite gegenüber der Wandelhalle. Eigentlich wollte ich nur kurz auf dem großen Display Abfahrtzeit und -gleis des Zuges checken, der mich letztes Wochenende zum Startpunkt meiner sonntäglichen Wandertour bringen sollte. Doch dann fiel mein Blick auf die gestanzte Textzeile im oberen Teil der metallenen Display-Einfassung und ich dachte: »AUA«. Einfach nur »AUA«. Und machte ein Foto.



Wieder zu Hause, begann ich dem typographischen Unfall nachzuspüren. Ich entzerrte die Perspektive meines Bildes, brachte die geschändete Zeile wieder auf ihre Originalproportionen und sah bald, dass die genutzte Schrift offenbar die »Antique Olive Medium« ist (die im Übrigen weder mit der Schrift der derzeitigen Leitsysteme der Bahn noch mit ihrem Corporate Design auf Zügen und in Medienkanälen irgendetwas zu tun hat)¹. Um ganze 250% wurde der Schriftzug auf der DTP-Streckbank in die Breite gequält. Anschließend hat man sie noch – vermutlich in Handarbeit – aus technischen Gründen für die Stanzung in eine »Stencil«-Variante umgebastelt und nun heißt der visuelle Missgriff auf beiden Seiten einer etwa 5–6 Meter breiten Infotafel mit 200 Zoll Diagonale² Reisende aus Hamburg und aller Welt willkommen.



Womöglich wäre »… und tschüss!« der bessere Text gewesen. 🤓 🔠 🫣 



Zur Schrift »Antique Olive«:
Entworfen zwischen 1959 und 1971 für die französische Schriftgießerei Fonderie Olive von dem Plakatgestalter Roger Excoffon (1910–1983):


1 ➡️ https://schriftgestaltung.com/schriftlexikon/schriftportrait/antique-olive.html

Info zu den großen DB-Displays:


2 ➡️ https://www.deutschebahn.com/de/presse/presse-regional/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Neue-XXL-Anzeigetafeln-in-Berlin-Hauptbahnhof-installiert-13326670

(Kennt außer mir noch jemand die Kampagne für die »Gelben Seiten« aus den frühen 1990ern? Der Slogan am Ende dieses Werbespots kam mir zu dem obenstehenden Gestaltungsunfall in den Sinn):



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28.04.2025

Das typographische Bonbon – wiederum aus meinem Urlaub im Moselland – zeigt einen »handgemalten« Wegweiser mit einer tatsächlichen Ortsangabe, die aber auch gleichzeitig als Aufforderung gelesen werden kann, bewusst einmal innezuhalten, sich dem täglichen Stakkato aus To-do-Listen, Doomscrolling, Social-Media-Beiträgen, Straßenlärm, Mediengewitter und anderen Stressfaktoren einfach mal für eine Weile zu entziehen. Raus an die frische Luft, in den Wald, über die Hügel, auf die Wiesen, bewusst auf-, ein- und auszuatmen, gemächlich zu flanieren oder forsch zu wandern, vielleicht Rad zu fahren – und an nichts zu denken, außer dem gerade präsenten Moment. Für eine Weile den Blick von Monitor und Display zu heben und weit »ins Land«, in die Landschaft zu schauen.



Hilft ungemein und entspannt kolossal. Ich hab’s ausprobiert. 🤓 🔠 ⛰️

17.10.2024

Als häufiger Bahn- und ÖPNV-Nutzer geht es mir oft so, dass ich an den vermeintlichen Abfahrpunkten meines aktuellen Verkehrsmittels länger (oder sogar vergeblich) nach deren Kennzeichnung suchen muss. An Fernbahn- oder Regionalbahnhöfen funktioniert das am Bahnsteig selbst meist recht gut, wenngleich die Wege dahin häufig suboptimal ausgeschildert sind. Für Irritation sorgen bei mir gerne regelmäßig seltsame Systematiken oder »Ausreißer« bei den Gleisbezeichnungen wie z.B. in Uelzen (es gibt zwar Gleis 101, 102, 103 und 301, 302, 303, 304, aber keine Gleise 201 ff …?) oder in Koblenz (Zusätzlich zu Gleis 1 bis 9 gibt es dort zwischen den Gleisen 4 und 5 das Gleis 105 und zwischen Gleis 8 und 9 das Gleis 109). Wenn dann noch die Beschilderung versagt, verpassen Fahrgäste schon mal ihren Anschluss …



An ÖPNV-Bahnsteigen jedoch erlebe ich Gleisnummerierungen häufig als »Stiefkind«. Oft schon stand ich suchend an S-Bahn-Steigen, auf dem Smartphone wurde mir angezeigt, meine Bahn führe z.B. auf »Gleis 2«, aber am Bahnsteig selbst war kein prominent platziertes, plakatives Schild mit einer Gleisnummer zu finden. Doch dann – am Ende des Steiges, verdeckt von Taubenbarrieren und Lüftungsrohren, hoch oben unter der Dachkonstruktion, hing dann vielleicht doch mal eines. 



Das heutige typographische Fundstück – natürlich wieder aus Kopenhagen – zeigt, wie es anders geht. An den Bahnsteigen (hier die Station »København Syd«) halten die unbemannten Züge stets in derselben präzisen Position, sodass die Eingangsbereiche am Bahnsteig bereits vor Einfahrt der Züge klar erkennbar sind. Und an jedem Einstiegspunkt ist die Nummer des Gleises mit einer massiven Metallziffer in der Schriftart »Via« der dänischen Bahngesellschaft DSB in die steinernen Bodenplatten des Bahnsteigs eingelassen. Das sieht nicht nur schick aus, sondern ist für Fahrgäste auch sofort ohne Suchen auffindbar.



Ich sage: Bitte nachmachen, Deutschland!

09.10.2024 (1)

Weiter geht’s mit typographischen Fundstücken aus Kopenhagen. Auf dem Kulturprogramm stand auch der Besuch einer Nachmittagsvorstellung im Opernhaus »Det Kongelige Teater«¹ am Kongens Nytorv in der Innenstadt. Das historische Gebäude aus dem Jahr 1748 bildet ein ehrwürdiges Gegenstück zum futuristischen Bau der »Operaen«,² der im Jahr 2004 direkt am Wasser auf der innerstädtischen Insel Holmen erbaut wurde.



Nichtsdestotrotz ist das Innere des betagten Konzerthauses sehr beeindruckend. Reiche Ornamentik, Marmor, Messing, Holz, Rot und Blattgold sowie zahlreiche Statuen berühmter dänischer Komponisten, Musiker und Kulturschaffender zieren die Korridore und Säle. Im Rahmen der späteren Ausstattung mit Elektrizität und Beleuchtung müssen dann, schätzungsweise in den 1960er/1970er Jahren, die runden Ausgangs-/Notausgangs-Hinweislampen über vielen Türen entstanden sein. Aus dem sehr kompakten Wort »UD« (hinaus, Ausgang) gestaltete der verantwortliche Grafiker mit einem markanten waagerechten Pfeil in die jeweilige Richtung eine kompakte Einheit, die zwar immer noch als Texthinweis problemlos lesbar ist, aber in ihrer Einfachheit fast schon einem Icon gleichkommt. Like! 🤓 🔠 



Det Kongelige Theater (Wikipedia):
1 ➡️ https://de.wikipedia.org/wiki/Det_Kongelige_Teater

Operaen (Wikipedia):
2 ➡️ https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigliche_Oper_(Kopenhagen)

30.08.2024

Und wieder zwei im Urlaub »aufgegabelte« typographische Fundstücke: Eine kühl-nordische dreidimensionale Hausinschrift im Zentrum des gleichnamigen norddänischen Insel-Küstenstädtchens (Nykøbing Mors) und ein mit kreativ verschnörkelten Lettern versehener Wanderwegweiser in der Nähe des schwedischen Sees Kymmen in Värmlands län, der auf die winzige Gehöftsiedlung Honkamack mitten im Wald verweist. 🇩🇰 🇸🇪 🔠 😎

09.07.2024

Heute gibt’s mal wieder ein typographisches Fundstück außerhalb des regulären Posting-Taktes, denn das Thema ist etwas spezieller und hat zudem mit einem meiner häufigen Tätigkeitsfelder »Fahrgastlenkung im ÖPNV« zu tun:



Am Wochenende stolperte ich in meinem Hamburger Wohnviertel auf dem S-Bahnsteig des Bahnhofs S/U Barmbek über das kleine b und das kleine k auf der Stationsbeschilderung. »Aha, eine andere Schrift«, dachte ich zuerst und dann bei näherem Hinsehen: »Oho, eine komplett neue Beschilderung!«. Im Zuge der Neustrukturierung der Hamburger S-Bahnlinien zum 10. Dezember 2023, so fand ich anschließend heraus, erhielten etliche der davon betroffenen Stationen neue Schilder. Ausgänge sind nun mit Buchstaben-Indizes gekennzeichnet, Abgänge und Fahrstühle klarer ausgewiesen, die überarbeiteten Piktogramme sind größer und deutlicher geworden und die Informationen auf den Schildern wurden neu gegliedert. Insgesamt eine Verbesserung, wie ich finde, auch wenn die Textinformation zu den Straßennamen der Ausgänge nun etwas kleiner geworden ist. Das Foto zeigt die Anmutung zweier Schilder auf dem Bahnsteig »vorher« und »nachher«.



Die S-Bahn Hamburg hat zu ihren Maßnahmen und zum Austausch der Schilder eine kompakte Info-Seite veröffentlicht (Update, 30.08.2025: die betreffende Seite ist leider nicht mehr online):

»Die neuen Schilder haben ein paar Vorteile: klarere Strukturierung, bessere Sortierung nach räumlichen Zusammenhängen, visuell betonte Kennzeichnung – besonders bei den Ausgängen – und optimierte Piktogramme.«



Keine Angaben habe ich allerdings bisher dazu gefunden, wie die neue Schriftart auf den Hamburger Schildern heißt, die hier die bisherige Schrift »Deutsche Bahn WLS« (WLS = Wegeleitsystem) ersetzt und ob dieser Font künftig auch an S-Bahnhöfen außerhalb Hamburgs zum Einsatz kommen wird. Vielleicht hat ja einer der hier Mitlesenden dazu ergänzende Kenntnisse – ich würde mich freuen.



(Update, 30.08.2025: Inzwischen konnte ich herausfinden, dass die neue Schriftart mit dem Namen »Arrow« bezeichnet ist. Zu ihren gestalterischen Urheber*innen habe ich bisher leider noch keine weiteren Angaben ermitteln können.)