Der intensivste Teil meiner popkulturellen musikalischen Prägung fand in den spannenden Jahren zwischen 1978 und 1998 statt. Das Aufkommen von elektronischer Musik und Synthiepop, die ungestüme Kreativität der Neuen Deutschen Welle und die treibenden Rhythmen von House Music, Trance und Techno gehörten ebenso zum Soundtrack meiner Zeit als Jugendlicher und Heranwachsender wie lässiger Soul oder melancholische Dark-Wave-Songs.
Und obwohl der Wechsel von Vinyl-Alben zu CDs ab Mitte der 1980er Jahre dazu führte, dass der Großteil meiner physischen Tonträgersammlung aus den digitalen Silberscheiben besteht und ich auch sehr darauf bedacht bin, meine privat angesammelten Besitztümer regelmäßig »auszumisten«, konnte ich mich von einem kleinen Kernbestand analoger Singles, Maxis und LPs bis heute nicht trennen. Als ich neulich in dem betreffenden Schrankfach wieder einmal darauf stieß, dachte ich: Jetzt schaue ich doch mal nach, ob ich darin nicht auch Zeugnisse damals angesagter Covergestaltung finde, die größtenteils nur mit Schrift umgesetzt wurden. Und siehe da – gleich bei den Singles fanden sich drei davon.
Diese drei Fundstücke sollen heute – ehe ich die reichlichen Fundstücke von meiner jüngsten Reise nach Basel und Freiburg verarbeite – die typographischen Montagsbonbons sein. Vielleicht erkennt ja der/die eine oder andere die Songs auf den abgebildeten Platten wieder oder erinnert sich an den Sound (und die Typo?) der eigenen musikalischen Adoleszenz.
Und demnächst schaue ich dann noch Maxis und LPs durch … 🤓 🔠 🎹



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